Daniel Sieveke

Großer Fördererfolg: Über 1,2 Mio. Euro Landesmittel für St. Vincenz-Krankenhaus

Das St. Vinzenz-Krankenhaus in Paderborn erhält Förderbescheide über 1,2 Millionen Euro Landesmittel zur weiteren Digitalisierung des Krankenhausbetriebes informiert der CDU-Politiker Daniel Sieveke.

Gut 640.000 Euro Landesmittel werden für ein „automatisiertes klinisches Entscheidungsunterstützungssystem“ investiert. Mit Zuschüssen des Bundes beläuft sich die Gesamtförderung auf über 2 Millionen Euro. Der Unionspolitiker erklärt die Funktion des Systems:

„Ärztinnen, Ärzte und das klinische Fachpersonal müssen bei der Behandlung von Patienten fortlaufend wichtige Entscheidungen auf der Basis klinischer Daten und Untersuchungsergebnisse treffen: Ist das Medikament für diesen Patienten geeignet? Kann eine Untersuchung mit Kontrastmittel gefahrlos erfolgen? Sind die Laborwerte in Ordnung? Droht eine Blutvergiftung?

Alle diese Fragen müssen ein oder mehrere Behandlungsteams in der Klinik fortlaufend im Auge behalten und im richtigen Moment korrekt beantworten können. Ein klinisches Entscheidungsunterstützungssystem hilft dem Klinikpersonal durch den gezielten Zugriff auf die komplette Behandlungsdokumentation. Denn die gezielten Hinweise während der Verordnung und Planung, sowie der Dokumentation von Werten und Zuständen können hier ganz erfolgreich entlasten. Denn darum geht es letztendlich: Die Patientinnen und Patienten sollen in Paderborn innerhalb von kurzer Zeit von einer verbesserten Versorgungsqualität profitieren.“

Bei dem zweiten Digitalisierungs-Förderprojekt handelt es sich um eine „elektronische Dokumentation von Pflege- und Behandlungsleistungen“ mit einer Landesförderung von über 600.000 Euro bei einer Gesamtförderung von gut 2,1 Millionen Euro.

Sieveke erklärt die Zusammenhänge: „Hier geht es darum, die Patientenbehandlung ohne Papier einfach, sicher und effizient zu erfassen. Medizinische Entscheidungen einschließlich Patientenwerte, Befunde, Untersuchungsergebnisse, Labor, Verordnungen und Pflegedokumentation werden wieder übersichtlich im Zeitverlauf dargestellt. Der gesamte Patientenaufenthalt wird über das Programm effizient gesteuert. Auch ambulante Besuche und Behandlungen werden in das Krankenhaus-System einbezogen. Mit einer übersichtlichen digitalen Akte können komplexe Krankheitsverläufe über mehrere Jahre hinweg dargestellt und langfristige Entscheidungen dokumentiert werden.“

Hintergrund:

 

Mit dem Gesetz für ein Zukunftsprogramm Krankenhäuser (Krankenhauszukunftsgesetz - KHZG) hat der Bundesgesetzgeber zu Zeiten der CDU-geführten Bundesregierung einen Krankenhausfonds aufgelegt. Mit diesem Förderinstrument werden besonders Investitionen in den Bereichen Digitalisierung und IT- und Cybersicherheit von Krankenhäusern gefördert. Plankrankenhäusern in Nordrhein-Westfalen stehen rund 893 Millionen Euro als Fördermittel aus dem Krankenhauszukunftsfonds zur Verfügung. Rund 623 Millionen Euro dieser Summe stammen aus Bundesmitteln, 270 Millionen Euro stellt die CDU geführte Landesregierung von Land Nordrhein-Westfalen zur Verfügung.

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cdu journal 2-23

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