CDU kündigt Agraroffensive gegen Bund an
NRW-Ministerin Silke Gorißen stellt sich beim 7. Zukunftsforum Landwirtschaft an die Seite der Bauern
Die heimischen Landwirte fühlen sich zunehmend zerrieben zwischen politischen Vorgaben aus Brüssel und Berlin. Das wurde beim 7. Zukunftsforum Landwirtschaft in Scharmede deutlich. NRW-Agrarministerin Silke Gorißen kündigte dagegen eine Offensive der CDU-Landwirtschaftsminister an.
Rund 100 Landwirte kamen kürzlich zum Zukunftsforum Landwirtschaft in Scharmede. Es war die siebte Ausgabe des Veranstaltungsformats, das der CDU-Bundestagsabgeordnete Carsten Linnemann 2009 ins Leben gerufen hat. Als Gastrednerin konnte Linnemann in diesem Jahr die nordrhein-westfälische Ministerin für Landwirtschaft und Verbraucherschutz, Silke Gorißen, gewinnen. Die frühere Landrätin ist seit neun Monaten Ministerin im Kabinett von Hendrik Wüst (CDU).
Bewerbungsschluss 30. Juni 2023!
Alle Informationen unter www.ausbildungsass.de
Der Bundestagsabgeordnete Carsten Linnemann macht auf den bundesweiten Förderpreis „Ausbildungs-Ass“ aufmerksam. „Gesucht werden Unternehmen, Initiativen und Schulen, die für die Ausbildung brennen und sich durch den Mut auszeichnen, Dinge anders zu machen, als man sie schon immer gemacht hat“, sagt Linnemann. Das könne ein kleiner Handwerksbetrieb ebenso wie ein Industriebetrieb, eine Ausbildungsinitiative oder eine Berufsschule sein. „Im Fokus steht nicht die Größe, sondern die Kreativität des Ausbildungskonzepts“, sagt Linnemann. Der Preis ist mit insgesamt 15.000 Euro dotiert und wird in drei Kategorien vergeben. Im vergangenen Jahr ging bereits ein Paderborner Unternehmen erfolgreich als „Ausbildungs-Ass“ hervor: Der Malerbetrieb „Kloke Malermeister GmbH & Co. KG“ gewann den dritten Platz in der Kategorie Handwerk. Ausrichter des Wettbewerbs sind die Wirtschaftsjunioren und die Handwerksjunioren Deutschlands. Informationen zum Bewerbungsprozess stehen unter www.ausbildungsass.de. Bewerbungsschluss ist der 30. Juni.
Nach Peter Liese’s Einsatz in Paderborn erster Erfolg: Europäische Arzneimittelagentur beschleunigt Zulassung für Impfstoff gegen RS-Virus
Der Arbeitseinsatz des heimischen Europaabgeordneten Dr. Peter Liese in der Kinderklinik Paderborn hat bereits ein konkretes politisches Ergebnis. Peter Liese, der vor seiner Wahl ins Europäische Parlament in der St. Louis Kinderklinik in Paderborn gearbeitet hatte, reagierte in den Weihnachtsferien auf einen Hilferuf der Klinik und hat einige Schichten in der Pflege gearbeitet. Seine wichtigste Erkenntnis war: Das größte Problem ist das RS-Virus.
„50 % der Kinder, die ich gemeinsam mit den Pflegekräften betreut habe, litten an dieser Erkrankung. Die Schwestern haben berichtet, dass es das schlimmste Weihnachten seit Jahrzehnten war. Fachleute wie Professor Johannes Liese, der Leiter des Bereichs pädiatrische Infektiologie und Immunologie des Uniklinikum Würzburgs, ehemaliger Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Pädiatrische Infektiologie und Koordinator der Leitlinie für RSV-Prophylaxe der medizinischen Fachgesellschaften (nicht verwandt oder verschwägert mit mir) schilderten, dass die Situation in den Kinderkliniken in den Wochen vor Weihnachten genauso schlimm war wie die Situation in den in der Erwachsenenmedizin während COVID“, so Liese.
Daraufhin hat sich Liese mit zahlreichen Forderungen an Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, die Gesundheitskommissarin, die Verantwortlichen bei der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA) und die Bundesregierung gewandt. Jetzt erhielt Liese Antwort von EMA-Chefin Emer Cooke. Die Kommission hat in der letzten Woche beschlossen, die Zulassung des Impfstoffs gegen RS im beschleunigten Verfahren durchzuführen. „Das heißt, dass wenn alles gut geht, und hier muss natürlich sorgfältig geprüft werden, und der Impfstoff wirklich wirksam und nebenwirkungsarm ist, dieser schon im Sommer zur Verfügung stehen kann. Das bedeutet, dass viele Neugeborene im nächsten Winter gegen das RS-Virus gut geschützt sind. Das wäre großartig für Eltern und Kinder, aber auch für Pflegekräfte in den Kinderkliniken“, so Liese abschließend.
In der ersten Ausgabe im Jahr 2023 stehen die zahlreichen Neujahrsempfänge und Mitgliederversammlungen unserer Verbände und Vereinigungen im Fokus. Außerdem im Heft: Kevin Gniosdorz ist neuer Landesvorsitzender der Jungen Union NRW, der Landtag in Düsseldorf kann wieder besucht werden und Carsten Linnemann schlägt eine steuerfreie „Aktivrente“ vor.
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Peter Liese: Dringend mehr Unterstützung der Kinderkliniken und umfassende Strategie gegen RS-Virus inklusive Impfung
Die Situation in den Kinderkliniken ist dramatisch, davon konnte sich der westfälische CDU-Europaabgeordnete und gesundheitspolitische Sprecher der größten Fraktion im Europäischen Parlament (EVP-Christdemokraten) Dr. med. Peter Liese bei einem Arbeitseinsatz in der Kinderklinik Paderborn selbst überzeugen. Die Klinik hatte schon vor einigen Wochen einen Hilferuf ausgesandt und jeden der helfen kann gebeten, die Pflegekräfte in der Klinik zu unterstützen. In den parlamentarischen Weihnachtsferien hat Liese dies dann getan.
„Ich habe nur wenige Schichten gearbeitet und glaube nicht, dass das ein entscheidender Beitrag war, aber ich habe sehr viel gelernt. Etwa 80 % der Kinder, die ich mitbetreuen durfte, leiden an Infektionskrankheiten und etwa 50 % der Fälle gehen allein auf das RS-Virus zurück. Während sich die Politik in den letzten drei Jahren zu Recht intensiv um das Corona-Virus und die Krankheit COVID-19 gekümmert haben, müssen wir jetzt andere Prioritäten setzen. Corona ist im Wesentlichen überstanden, auch weil wir wirksame Impfstoffe haben“, so Liese. In einer Videokonferenz mit seinem Namensvetter Prof. Dr. Johannes Liese (nicht verwandt oder verschwägert), Leiter des Bereichs pädiatrische Infektiologie und Immunologie des Uniklinikum Würzburgs und Koordinator der Leitlinie für RSV-Prophylaxe der medizinischen Fachgesellschaften, und der Kinderkrankenschwester Petra Köster-Hoffmeister, erläuterte Liese die Probleme.
Eine große Ehre für den heimischen MdB
Bundespräsident Steinmeier (SPD) und Linnemann (CDU) im Schloss Bellevue
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier (SPD) hat den Paderborner CDU-Politiker zu einem Gespräch in seinen Berliner Amtssitz Schloss Bellevue geladen. Die beiden Politiker tauschten sich dabei auch über die Idee eines Gesellschaftsjahres aus. Linnemann macht sich seit Jahren für ein verpflichtendes Gesellschaftsjahr für Schulabgänger stark und begrüßt daher, dass sich Bundespräsident Steinmeier im vergangenen Jahr ebenfalls für einen Pflichtdienst ausgesprochen hat. „Wir würden so Teamfähigkeit, die Übernahme von Verantwortung und Respekt vor der anderen Meinung stärken. Es geht uns um den Zusammenhalt der Gesellschaft, aber auch um die Persönlichkeitsentwicklung junger Menschen“, so Linnemann. Das Gesellschaftsjahr könnte zum Beispiel im Pflege- und Sozialbereich, bei der Bundeswehr, im Katastrophen- und Bevölkerungsschutz, in Vereinen oder im Ausland geleistet werden. Linnemann betont, dass auch eine kürzere Zeit als zwölf Monate denkbar sei. „Es geht um eine breite, überparteiliche Debatte in der Bevölkerung. Klar ist, dass das Gesellschaftsjahr nicht gegen eine Mehrheit durchgesetzt werden darf“, erläuterte Linnemann. Verschiedene Umfragen hätten jedoch gezeigt, dass mehr als zwei Drittel der Menschen in Deutschland für die Einführung seien. An dem Gespräch in Steinmeiers Amtszimmer in Schloss Bellevue nahm auch die Chefin des Bundespräsidialamtes, Staatssekretärin Dörte Dinger aus Paderborn, teil. Steinmeier ist im lippischen Dorf Brakelsiek aufgewachsen.
Peter Liese erreicht Festlegung bei Verhandlung zu europäischer Richtlinie
„Dies ist ein wichtiges Signal in Zeiten extrem hoher Strompreise. Wir müssen die stromintensive Industrie dringend entlasten, um eine Abwanderung von Unternehmen und den daraus folgenden Verlust von Arbeitsplätzen zu vermeiden“, dies erklärte der westfälische Abgeordnete Peter Liese nach Verhandlungen, die er mit dem Ministerrat und der Europäischen Kommission zum Thema Emissionshandel geführt hat. Als eines der ersten Ergebnisse erreichte Liese, dass Unternehmen, die hohe Stromkosten haben und im internationalen Wettbewerb stehen, weiter aus den Erlösen der Emissionszertifikate unterstützt werden können. Sozialdemokraten, Grüne, Linke und einige Liberale im Europäischen Parlament hatten dies versucht, abzuschaffen.
In der Ausgabe 4-22 des CDU-Journals fassen wir die wichtigsten Ergebnisse der Mitgliederbefragung zusammen. Außerdem im Heft: die Ergebnisse des 70. Kreisparteitags und des ersten Wirtschaftsparteitags der CDU im Kreis Paderborn, Aktuelles aus den Verbänden und Vereinigungen u.v.m.
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Weihnachtsbaum selbst schlagen auf dem Hof Willi Dohms
Sehr geehrte Damen und Herren, die Weihnachtsfesttage und der Jahreswechsel rücken näher. Wie in jedem Jahr gilt es, zwischen den politischen Aktivitäten, privaten Terminen oder auch im geschäftlichen Trubel des „Jahresendspurts“ kleine Ruhepunkte zu setzen, ganz im Sinne des Advents. Einer dieser Punkte ist für die Paderborner CDU traditionell unser gemeinsames Treffen zum Weihnachtsbaumschlagen.
Wir, der CDU-Stadtverband Paderborn mit den Ortsunionen Paderborn und Schloß Neuhaus, Sande, Sennelager, laden Sie sehr herzlich wieder ein, auf dem Hof unseres Freundes Willi Dohms zusammenzukommen: Hof Willi Dohms, Thunemühle 3, Sennelager Sonntag, 11. Dezember 2022, in der Zeit von 14:00 bis etwa 16:00 Uhr
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